Wir sorgen für Spaß!
Um den neuen Fünftklässlern den Einstieg am BvS zu erleichtern, werden diese neben ihren Klassen- und FachlehrerInnen zusätzlich von MentorInnen betreut.
Bei diesen MentorInnen handelt es sich um ältere SchülerInnen, die die Jahrgangsstufen 9 und 10 besuchen. Sie stehen den jüngeren Kindern zur Seite und versorgen sie mit "schülerinternen” Infos über die Schule und Schulorganisation im Allgemeinen sowie über LehrerInnen und können im
Einzelfall auch bei Problemen zwischen SchülerInnen und LehrerInnen vermitteln. Ihr weitaus größter Aufgabenbereich besteht jedoch darin, mit den Klassen am Nachmittag Ausflüge zu unternehmen, z.B. mit ihnen ins Kino oder auf einen Spielplatz zu gehen, gemeinsam Schlittschuh zu laufen oder auch ein Schwimmbad zu besuchen. Um geeignete MentorInnen zu finden, gehen die SV-VerbindungslehrerInnen der Unterstufe durch die entsprechenden Klassen und informieren über die Mentorentätigkeit. So melden sich interessierte SchülerInnen - meist handelt es sich um Teams von zwei bis vier Mitgliedern - oder die SV-LehrerInnen sprechen bestimmte SchülerInnen persönlich an mit der Bitte, die Patenschaft für eine neue Klasse zu übernehmen. Da es sich bei den so gefundenen MentorInnen um verantwortungsbewusste junge Leute handelt, dürfen sie - mit Zustimmung der Schulleitung - die nachmittäglichen Unternehmungen ohne Aufsicht durch eine Lehrkraft durchführen.
Die Eltern der Fünftklässler werden durch ein Informationsschreiben über die Mentorentätigkeit informiert und sie bestätigen durch ihre Unterschrift, dass ihr Kind an den Veranstaltungen teilnehmen kann.
Grundsätzlich werden diese Patenschaften auch in der Jahrgangsstufe 6 durchgeführt; in wenigen Fällen verzichten einzelne 6. Klassen auf weitere Betreuung durch MentorInnen. Die Klassen 5 und 6 berichten ihren KlassenlehrerInnen gern von diesen Unternehmungen und die SV-LehrerInnen nehmen Rücksprache mit ihren KollegInnen, um informiert zu sein. Bei Problemen sprechen die MentorInnen direkt die SV-LehrerInnen an und es wird versucht - gegebenenfalls mit der Klasse zusammen - eine Lösung zu finden. Grundsätzlich finden in regelmäßigen Abständen Treffen aller MentorInnen mit den betreuenden LehrerInnen statt, um einen Erfahrungsaustausch zu gewährleisten. MentorInnen sowie betreute Klassen sind im Allgemeinen mit dem gesamten System zufrieden. Die jüngeren SchülerInnen sind stolz, Ältere zu kennen und mit ihnen etwas unternehmen zu können, für die MentorInnen selbst bedeutet es einen Zuwachs an Verständnis für die “Kleinen” und sie haben hier die Gelegenheit, ihr Organisationstalent sowie ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis zu stellen.